Frederic Bestel und ich haben uns 2010 in Miami kennengelernt. Damals arbeitete er noch für eine andere Marke aus Mauritius. 2011 teilte er mir dann mit, dass er 2012 mit einem eigenem Rum an den Start geht und er gerne zum GERMAN RUM FESTIVAL nach Berlin kommen möchte.
Im letzten Jahr war es dann so weit und Blue Mauritius, so der Name des neuen Rums, startete direkt durch. Bei der großen Blindverkostung die das Experten Team durchführt holte sich der Blue Mauritius Gold die
Silbermedaille. Für einen Rum der sich zum ersten Mal dem schüchternen Publikum präsentiert eine respektable Leistung! Damit nicht genug, avancierte der Rum zu einem der Publikumslieblinge.
Seit Ende 2012 ist er nun erhältlich und zieht die Genusssüchtigen in seinen Bann.
Was ist das Geheimiss des Erfolgs könnte man sich jetzt fragen. Der Name, der an die berühmte Briefmarke erinnert, das Design oder ist es am Ende der Geschmack?
Eine gelungene Kompostion aus allen Komponenten muss die Antwort lauten.
Der Name kurz und prägnant mit der Assoziation von Luxus, das Design klar und wertig und ein Geschmack, der überrascht.
Wenn man das Glas zur Nase führt, trifft man auf Aromen von reifen Bananen, unterlegt mit nussigen Tönen, Schokolade und einer angenehmen Süße.
Beim Schmecken bestätigen sich die Aromen. Vordergründig ist jetzt der Nusston mit Schokolade, einer weichen, angenehmen Süße. Ein Hauch von roten Früchten mischt sich ein, was durch den Kontakt mit Portweinfassholz entsteht. Es fällt sofort auf, wie weich der Rum ist. Keine Schärfe oder Bitternoten von Holz, was ein sehr angenehmes Mundgefühl entstehen lässt.
Eine gelunge Komposition, die, wenn man die Augen schließt, für einen Moment an die blauen Lagunen von Mauritius entführt.
Aktuell ist der Rum im
Rum Depot, dem
Barfish, der
Weinquelle Lühmann und bei Weingeist in Eutin erhältlich.