Sonntag, 1. März 2009

Die Sache mit den Fässern

Nachdem ich nun alle Renegades probiert habe, werde ich nur einen in meinem Portfolio aufnehmen. Den Barbados Black Rock 2000 mit Portwein Finish. Diesen habe ich schon eher Rumtypisch empfunden, obwohl er eine Whisky ähnliche Rauchnote hat. Das Portfass ist hier gut zu erkennen, er hat eine komplexe Süße und ist mit seinen 46 % nicht zu scharf geraten. Beim Purtrinken kam mir die Idee, ihn als Manhattan zu probieren. Zu meiner Überraschung ging er in zwei Versuchen total unter. Die BlackRock Destille produziert übrigens auch den Plantation Barbados von 95. Dieser ist 9 Jahre alt und hat 45 %, also bis auf das Portfass Finish absolut vergleichbar. Mehr dazu demnächst! Bei den anderen haben wir meiner bescheidenen Meinung nach zuviel Fass im Rum. Es ist sicherlich ein Rum der für die Whiskyfraktion toll ist, aber zu viel vom Charakter eines Rums verloren hat. Andererseits werden hier vielleicht Alternativen in Bezug auf Malt Engpässe aufgebaut? Aber eins ist auch klar, der Malt würde sicherlich mehr als 29.- € kosten. Übrigens wer alle Renegades probieren mag, sollte den Lebensstern aufsuchen, dort stehen sie alle rum;)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen